Corona zeigt auch auf dem Arbeitsmarkt Wirkung. Die Arbeitslosenzahlen steigen bundesweit auf breiter Fläche, so auch im Ruhrgebiet. Besonders betroffen: Menschen mit Beeinträchtigung. In Zusammenarbeit mit dem Oberhausener Jobcenter haben deshalb Caritas, Diakonie und intego ihre Bemühungen um Betroffene intensiviert. Die bei den freien Trägern angesiedelte SGB-II-Beratung bietet dabei Betroffenen umfassende und begleitende Hilfen an. "Wir versuchen aktuell, die Corona-bedingten Einschränkungen im Publikumsverkehr des Jobcenters ein Stück auszugleichen", erläutern die Verantwortlichen. Die entsprechenden Anlaufstellen sind daher unter Einhaltung der vorgegebenen Hygiene- und Abstandsgebote auch für persönliche Vorsprachen geöffnet. Inhalte der Beratung sind unter anderem die Klärung individueller Fragen und Probleme, die gemeinsame Bewältigung aktueller Krisensituationen oder die Erarbeitung alternativer Perspektiven. Caritas, Diakonie und intego arbeiten hier nicht nur mit dem Jobcenter eng zusammen. Zu den Kooperationspartnern gehören auch Einrichtungen wie die Schuldner-/Insolvenzberatung, Fachärzte und Kliniken, Wohnungslosenhilfe oder Selbsthilfegruppen. Einzige Voraussetzung für eine kostenlose und zeitnah mögliche Beratung ist ein Wohnsitz in Oberhausen sowie der Bezug von ALG II.
SGB-II-Beratung
Caritas
Nick Vieler
Mülheimer Straße 202
Tel. 0208.94040650
Diakonie
Christiane Splett, Andrea Wiebe
Steinbrinkstr. 158
Tel. 0208.6358700
Intego
Sabine Stratman
Virchowstr. 39
Tel. 0208.824750