Nach vier Jahren im Vorstand und insgesamt fast 20 Jahren im Verband hat sich Detlef Nitsch zum 1. August in den Ruhestand verabschiedet. Bereits 2011 hatte er die Leitung der Zentralen Dienste der Caritas übernommen, zu der unter anderem die Finanzbuchhaltung, die IT und die Personalstelle gehören. Als Vorstand "Finanzen & Personal" hat er ab 2018 den Verband gemeinsam mit Caritasdirektor Michael Kreuzfelder geleitet. Ob als Zentrums-Leitung, Abteilungsleiter, Referent, Organisationsentwickler oder Vorstand: "Detlef Nitsch hat in seinen unterschiedlichen Funktionen die inhaltliche, personelle und vor allem betriebswirtschaftliche Entwicklung des Verbandes stark mitgeprägt", lobt Caritasdirektor Michael Kreuzfelder.
Der Generationenwechsel ist vollzogen: Caritasdirektor Michael Kreuzfelder mit dem scheidenden Vorstand Detlef Nitsch und Werner Groß-Mühlenbruch, der bis 2017 Caritasdirektor war (v.l.).
Der gebürtige Duisburger wechselte 2003 von einer vorherigen Tätigkeit als Pflegedienstleiter zur Caritas. Mit seiner Doppelqualifikation als Betriebswirt und Pflegedienstleiter war er prädestiniert für die Übernahme der Leitungsverantwortung für das damalige "Caritas-Zentrum Mitte" einschließlich einer Sozialstation, Allgemeiner Sozialberatung und ehrenamtlicher Gemeindecaritas. Ab 2006 leitete er das Projekt "Neues Wohnen für Senioren im Rohlandshof" und brachte den Neubau erfolgreich auf den Weg.
"Ich konnte meine Fähigkeiten immer gut einbringen. Ich bin dankbar für die Gestaltungsmöglichkeiten und vor allem für die Zusammenarbeit mit vielen engagierten und professionellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich Tag für Tag zum Wohle von Benachteiligten einsetzen", so Detlef Nitsch. Er blicke sehr zufrieden auf die Jahre im Caritasverband zurück. "Wir danken Herrn Nitsch für seine sehr erfolgreiche und engagierte Arbeit und wünschen für den Ruhestand alles Gute", lobt auch Dr. Klaus Schulte, Vorsitzender des Caritasrates (Aufsichtsrat). Damit sei der lang geplante Generationenwechsel an der Spitze des Verbandes abgeschlossen.
Michael Kreuzfelder (43) führt das Vorstandsamt alleine weiter - mit neuer Unterstützung. Ludger Schmeing wechselte bereits zum 1. Juni als neuer Leiter "Finanzen und Zentrale Dienste" von der Caritas Borken nach Oberhausen. Zusätzlich hat zum gleichen Zeitpunkt Stephanie Schütte die neu geschaffene Stabsstelle Inklusion angetreten. Sie soll dem Verband helfen, die Herausforderungen des Bundesteilhabegesetzes zu bewältigen und die Arbeit inklusiv weiter zu entwickeln.
"Veränderungen haben immer das Ziel, sich noch besser für die Herausforderungen der sozialen Arbeit aufzustellen", so Kreuzfelder. "Die Weichen für die Zukunft sind gut gestellt."