Es findet zwar teilweise wieder die bewährte Tür-zu-Tür-Sammlung mit entsprechend höheren Schutzmaßnahmen statt. Aber weiterhin werden ebenso Postwurfsendungen verteilt oder Informationsschreiben und Überweisungsträger in den Kirchen ausgelegt - zum Schutz der Sammlerinnen und Sammler, aber auch der Spenderinnen und Spender.
Das Motto der Sammlung ist aktueller denn je, denn das Jahr 2021 hat uns viel abverlangt: Ein weiteres Jahr mit Corona, hohen Infektionszahlen und Lockdown und im Sommer kam die schwere Flutkatastrophe hinzu. Aber diese schwere Zeit hat auch gezeigt, dass wir nicht alleine sind, dass Menschen da sind zum Helfen, Kümmern, eben für ihre Nächsten: Es gab Initiativen zur Unterstützung von isolierten Seniorinnen und Senioren durch Einkäufe oder Essenslieferungen wie vom Caritas-Bistro Jederman. Oder ehrenamtliche Fluthelferinnen und Fluthelfer, die selbst in teils hohem Alter knietief im Schlamm betroffenen Familien zur Seite stehen - 2021 steht auch für eine Zeit der Nächstenliebe und der gemeinsamen Überwindung großer Hürden.
Die Haussammlung der kirchlichen Wohlfahrtsverbände ist gerade jetzt für ehrenamtliche Helfergruppen in den Gemeinden eine wichtige Quelle, um Unterstützung für Personen in Krisensituationen anbieten zu können, zum Beispiel für in Not geratene Familien, für kranke oder vereinsamte Personen, für Menschen mit Handicaps, für Zuwanderer oder Asylbewerber. Informationen über Spendenmöglichkeiten geben die örtlichen Pfarreien oder diese liegen teils in den katholischen Kirchen aus.
Zur Aufteilung der Spenden der Caritas-Haussammlung:
Die Hälfte der Spenden verbleibt für die Caritasarbeit in den Kirchengemeinden, 30 Prozent gehen an die örtlichen Caritasverbände, der Caritasverband im Bistum Essen erhält 20 Prozent.