Wechsel bei der Gesellschafterversammlung (v.l.): Propst und Stadtdechant André Müller (Vorsitzender der CHO-Gesellschafterversammlung), Walter Paßgang (vorheriger Vorsitzender), Joachim Deterding (Superintendent)CHO
Die Christlichen Hospize Oberhausen sind ab jetzt ökumenisch getragen. Neu dabei ist der Evangelische Kirchenkreis, der entsprechende Anteile erwarb. Seit Gründung im Jahr 2021 tragen der Caritasverband (Mehrheitsgesellschafter) sowie die noch vier katholischen Pfarreien die Verantwortung für die "Christliche Hospize Oberhausen gGmbH" (CHO). "Seitdem waren schon zwei Plätze für einen evangelischen Partner frei gehalten", so Hospiz-Geschäftsführer und Caritas-Vorstand Michael Kreuzfelder.
Nun wurde dieser Wunsch erfüllt: Die CHO sowie die Synode des Evangelischen Kirchenkreises stimmten für eine Engagement der Evangelischen Kirche in der Gesellschaft. "Was die Ehrenamtlichen in der Hospizarbeit schon lange tun, vollziehen wir nun auch als Institution: Wir tun diesen Dienst an den Menschen ökumenisch, in gemeinsamer Verantwortung. Ich empfinde das als starkes Zeichen einer guten Zusammenarbeit der christlichen Kirchen in Oberhausen", so Stadtsuperintendent Joachim Deterding.
"Wir freuen uns, die wichtige Arbeit für Menschen am Lebensende nun gemeinsam mit unseren christlichen Werten gestalten zu können", freut sich auch Stadtdechant Propst André Müller. Er ist zugleich neuer Vorsitzender der CHO-Gesellschafterversammlung. Denn nach vier Jahren Aufbauarbeit in der Gesellschaft wurde Walter Paßgang am Mittwochabend aus diesem wichtigen Ehrenamt verabschiedet.
Die CHO trägt das einzige stationäre Hospiz St. Vinzenz Pallotti, das Ambulanten Hospiz St. Vinzenz Pallotti, den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst "Möwennest" sowie die Hospizakademie. Im Jahr stehen die 35 Hauptberuflichen und 130 Ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr als 650 Menschen bei. Weitere Infos unter: https://www.christlichehospize-oberhausen.de/