Ganz nach dem Motto der Sammlung möchten die Ehrenamtlichen an der Seite der Menschen in Oberhausen stehen. Viele Bürger*innen sind durch die Inflation und explodierende Preise für Energie und Lebensmittel in finanzielle Nöte geraten. Die Corona-Pandemie hatte zu Kurzarbeit oder sogar Job-Verlust geführt. Die neuerlichen Belastungen können immer mehr Menschen kaum stemmen. Gerade sie möchten die Helferinnen und Helfer mithilfe der Spenden aus der Sammlung unterstützen. Ebenso die vom Krieg in der Ukraine Betroffenen, die oft nur mit dem Nötigsten nach Deutschland kommen konnten und unsere Hilfe nach ihrer Ankunft in dieser Stadt benötigen.
Die Haussammlung der kirchlichen Wohlfahrtsverbände ist gerade jetzt für ehrenamtliche Helfergruppen in den Gemeinden eine wichtige Quelle, um Unterstützung für Personen in Krisensituationen anbieten zu können, zum Beispiel für in Not geratene Familien, für kranke oder vereinsamte Personen, für Menschen mit Handicaps, für Zuwanderer oder Asylbewerber. Informationen über Spendenmöglichkeiten geben die örtlichen Pfarreien oder diese liegen teils in den katholischen Kirchen aus.
Zur Aufteilung der Spenden der Caritas-Haussammlung: Die Hälfte der Spenden verbleibt für die Caritasarbeit in den Kirchengemeinden, 30 Prozent gehen an die örtlichen Caritasverbände, der Caritasverband im Bistum Essen erhält 20 Prozent. Seit 2021 treten nicht mehr die Caritasverbände vor Ort als Veranstalter der Sommersammlung auf, sondern die Pfarreien - Grund dafür sind einige datenschutz- und steuerrechtliche Anpassungen.