Hier stehen die Türen offen: das Gleis 51 der Caritas versteht sich als nieder-schwelliges Kontaktcafé im Quartier.Joachim Pohl
Auch wenn die wirtschaftliche Situation vieler Bürgerinnen und Bürger durch gestiegene Lebenshaltungskosten stark angespannt ist, verzeichnet die Oberhausener Caritas weiterhin Bereitschaft zu Geld- und Sachspenden. "Gerade in den aktuellen Zeiten sind wir mehr als dankbar für die große Solidarität mit Menschen, denen es nicht so gut geht", freut sich Caritasdirektor Michael Kreuzfelder. "Das zeigt uns, dass Solidarität kein Fremdwort sondern Alltag ist." Sachspenden für den Kleiderladen PiccobellO und für Geflüchtete aus der Ukraine, Weihnachtspakete für Senioren mit geringer Rente, Unterstützung für Menschen, die unter den hohen Energie- und Lebensmittelpreisen leiden, Spenden für die Flüchtlingshilfe oder die Hilfsaktion "Kinder im Blick" kämen dabei zweckgebunden und ohne Abzüge hilfebedürftigen Menschen zugute. "Wie wichtig das ist, wird beispielhaft an unserem Gleis 51 deutlich, das ohne Spenden nicht existieren würde", macht Kreuzfelder klar. Die Einrichtung an der Mülheimer Straße 111 ist auch an Wochenenden sowie Feiertagen geöffnet. "An Heiligabend, den Weihnachtstagen und Silvester haben wir wieder zahlreiche Gäste begrüßt, die ansonsten isoliert und alleine zuhause gesessen hätten."
Auch weitere Dienste der Caritas seien ohne Spenden nicht in gleichem Umfang aufrechtzuerhalten. Dazu gehören zum Beispiel die Schwangerenberatung, die neue aufgebaute Täterarbeit, Allgemeine Sozialberatung und viele mehr. Deswegen freut sich die Caritas auch unterjährig über weitere Spenden.
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